Albert-Heim-Stiftung kürt Preisträger 2019
Im Rahmen der Veranstaltung "Im Auftrag des Hundes seit 90 Jahren" der Albert-Heim-Stiftung wird der AHS Award 2019,
am 10. Mai 2019 im Naturhistorischen Museum Bern,
an Dr. Stephanie Mauti vom Schweizerischen Tropen- und Public Health Institut Basel für Ihren Einsatz für die Tollwutausrottung in West und Zentralafrika verliehen.
Ein Anerkennungspreis ging an die junge Genetikerin Anna Letko, die zum allerersten Mal nachweisen konnte, dass Defekte im Gen für NAPEPLD eine Leukoenzephalomyelopathie auslösen können. Sie identifizierte zwei verschiedene Gendefekte, einen bei Leonbergern und einen zweiten, der unter anderem bei Rottweilern und Deutschen Doggen vorkommt. Mit den Ergebnissen von Anna Letko stehen nun Gentests für die beiden Gendefekte zur Verfügung, damit die Zucht von
Hunden mit diesen schweren Erkrankungen sicher verhindert werden kann.

|
Andrea Meisser, Stiftungspräsident der Albert-Heim-Stiftung, Anerkennungspreisträgerin Ing. Anna Letko (vorne mit Leonbergern)
mit der diesjährigen Preisträgerin Dr. Stephanie Mauti, PhD, PhD Studentin, Institut für Genetik Bern, (von links)
Swiss TPH Basel, und Dr. Salome Dürr, Veterinary Public Prof. Dr. Tosso Leeb, Direktor Institut für Genetik Bern
Health Institut Bern (Laudation für Stephanie Mauti Dr. Andrea Meisser, Präsident der Albert-Heim-Stiftung
Anita Treichler Schweizerischer Leonberger Club
mit Präsidentin Daniela Lutz
Prof. Dr. Cord Drogenmüller, Institut für Genetik Bern
Leonberger: Laser Bug of the Bernese Garden (links) und
Luca-Guarden Captain Bangaru (rechts)
|
|
|
Was macht die Albert-Heim-Stiftung?
Die Albert-Heim-Stiftung wurde am 14. April 1929 mit einem Anfangskapital von Fr. 7'500.- anlässlich der SKG-Delegiertenversammlung in Bern gegründet. Der damals 80-jährige weltberühmte Geologe und Kynologe Prof. Dr. Albert Heim wurde damit für seine grossen Verdienste um die Erhaltung und Förderung der einheimischen Hunderassen geehrt. Die strategischen Schwerpunkte der Stiftung lauteten damals wie heute:
- Förderung der kynologischen Forschung
- Unterstützung der Verbreitung der gewonnenen Erkenntnisse und
- Pflege und Erweiterung der kynologisch-wissenschaftlichen Sammlung im Naturhistorischen Museum Bern,